Digitalisierung und Industrie 4.0 – Schlagworte, die bisher als Visionen galten, können dabei aktiv unterstützen und Licht in die nebulöse Unsicherheit bringen. Moderne Tools helfen dabei, die Geschäftsprozesse zu organisieren, zu beherrschen und zu optimieren. Planung ist hierbei das zentrale Element, denn neue Situationen beinhalten veränderte Parameter, deren Auswirkungen nur mit einem sehr hohen Risikofaktor versehen sind. Eine Möglichkeit, den stochastischen Prozessen die Ungewissheit zu nehmen, ist die virtuelle Abbildung der Geschäftsprozesse mit dem Zusatz einer Simulation. Die Parameter-gesteuerte Vorgehensweise zeigt die Auswirkungen von Veränderungen in den Prozessen oder den Rahmenkonditionen. Zielgerichtet werden einzelne Faktoren variiert sowie basierend auf den Simulationsauswertungen bewertet und qualifiziert. Unternehmensweite Betrachtungen aber auch die Perspektiven der Unternehmensbereiche lassen sich, durch diese moderne und innovative Vorgehensweise einer aussagenkräftigen Optimierung, darstellen.
Die Implementierung einer solch IT-gestützten Simulation erfordert kreative Tools und eine durchdachte Vorgehensweise, die folgende Schritte beachtet: Parametrisierung einzelner Teilbereiche der Prozesse, Simulation in unterschiedlichen Szenarien, Analyse der Zusammenhänge und daraus folgend, das Erkennen von Schwachstellen.
Die Einsatzbereiche sind so vielfältig wie die Möglichkeiten: ganz gleich, ob im Finance-Umfeld die Auswirkungen von Umsatzeinbrüchen aufgezeigt werden oder dem Vertrieb die besten Chancen für Abschlüsse vorbereitet oder in der Logistik die Lieferketten optimiert werden – es gibt so viele Beispiele dafür, wie man die Planung in einer neuen Ebene nutzen kann.
Der Blick in die Glaskugel von heute zeigt verlässliche Informationen, die auf realen und fundierten Daten beruhen.
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Unsicherheiten mit Hilfe von Simulations-Tools planbar machen! am 27.5.2020
Autor: Sabine Rudolf
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